metamorphosen

Musiktheater

 

10./ 11./ 14. Juli 2019

Theaterakademie August Everding

 

Inszenierung: Franziska Angerer

Komposition: Maximilian Hirning

Bühne: Valentina Pino-Reyes

Kostüme: Lisa Chiara Kohler, Valentina Pino-Reyes

Dramaturgie: Carolin Müller-Dohle

Video: Fabio Stoll

Licht: David Jäkel

Ton: Christian Späth

Regieassistenz: Immanuel Kitazume

Mentorat: Josef Bairlein, Andrea Koschwitz

 

mit: Yosemeh Adjei (Countertenor/ Trompeter), Steven Barrett (Tänzer), Marie Domnig (Schauspielerin), Thekla Hartmann (Schauspielerin), Maximilian Hirning (Kontrabassist), Sebastian Kremkow (Schauspieler), Karolina Nägele (Schauspielerin), Artemis Sacantani, (Tänzerin) Makoto Sakurai (Tänzerin)

 

metamorphosen steht für das gemeinsame Erkunden von Transformation, quer zu sozialen Ordnungssystemen und biologischer Abstammung. Körperliche und musikalische Verwandlungsversuche sowie Erzählungen von Ovid bis Donna Haraway bilden den Humus, aus dem Entwürfe zukünftiger Lebensweisen keimen können. Es entspinnt sich ein spartenübergreifendes Fadengeflecht zwischen Körpern, Sprache und Musik, Mythos und Science-Fiction.

 

Videomitschnitt auf Anfrage: info@franziskaangerer.de

Teaser: Fabio Stoll

Fotos: Fabio Stoll, Jean-Marc Turmes

Presse

Süddeutsche Zeitung, Sabine Leucht, 11.07.19 // Europas Kriege

"... Ein Chor aus vier Schauspielern webt Textfragmente über Anpassungs- und Verwandlungsprozesse zu einem feinen assoziativen Gespinst, das im Akademietheater aus den ersten Reihen des Zuschauerrunds heraus über eine Drehbühne geworfen wird. Die überlassen sie danach drei Tänzern und zwei Musikern für allerlei seltsame Rituale. Es riecht nach der Erde, die dort ausgestreut istZum leise gezupften Kontrabass singt Yosemeh Adjei eine Arie aus Händels "Serse", Artemis Sacantis lässt aus ihren Schultern Vogelschwingen wachsen und Steven Barrett und Makoto Sakurai teilen sich Passagen aus Mary Wigmans "Hexentanz". Die fünf verfolgen einander mit Blicken und probieren fremde Skills aus, wobei ihre Individualität stets spürbar bleibt: zum Beispiel in einer Gruppe von vor Unternehmungslust berstenden bis abwartend-geduldigen Hunden. Gruppen- und Sprachbewegungen choreografieren kann die aus dem Tanz kommende (Musiktheater-)Regisseurin gut. ..."